Schwups… Schon ein Jahr vergangen wie im Flug und die nächste Erstifahrt wird wieder vorbereitet. Da ist es an der Zeit in alten Zeiten zu schwelgen und sich an seine eigene Erstifahrt zurückzuerinnern…
„So, sind dann alle da. Nein. Ach man wo bleiben die denn. Die sollten doch ihre Sachen gleich mit in die Uni nehmen. Na das kann ja was werden mit dieser Pünktlichkeit im Studium“ Also nun auf zum Bayrischen Bahnhof, kaum dort angekommen werden Verluste gemeldet. Da wurde wohl vormittags und Nachmittagsgruppe vertauscht. Na gut, dann mit einem Mann weniger los.
Kaum sitzen wir in der S-Bahn kann man ja eigentlich schon mal den ersten Wein öffnen (immerhin standen wir ja heute schon im Labor, es ist also zumindest schon etwas vom Tag vergangen). Kaum ist der Wein offen, fangen wunderbare, belustigende und unterhaltsame Gespräche mit völlig Fremden an. Umsteigen, geht noch…, Zweite Flasche öffnen, weiter Bahn fahren, ankommen, laufen (man musste doch wirklich laufen zur Unterkunft). Aber kaum angekommen wurden Zimmer eingeteilt. Ein Team wird verpflichtet Essen zu kochen… und somit die erste Küchentanzparty und die dritte Flasche begonnen.
Damit es nicht so klingt als würde nur getrunken werden, kommen wir auch zu freundlichen Kennenlernspielen im Chemie-Stil, Vorstellungen der Vereine und einem Vortrag von Frau Reichelt zu ihrem Forschungsthema. Zu späterer Nachtzeit wurde nicht geschlafen. Wie auch? Es waren lauter aufgedrehte und wissensdurstige Erstis unterwegs, die erste lange Nacht begann…

Musik! Ahhhhh. Aufstehen ist angesagt. Erst mal zum Frühstück ohne Brille und das nach 5maligem wecken… Kurz nach einem nahrhaften und stärkendem Frühstück geht es auf zur Wanderung. Wir sind doch tatsächlich angekommen, und dass obwohl wir nicht dort entlanggelaufen sind, wo wir eigentlich hätten wandern sollen. Aber na ja egal. Kaum zurück fünfte Falsche geöffnet, wieder ein Kochteam, essen, ein Abend an dem… ja was eigentlich nochmal passiert ist?(Was hier passiert, bleibt auch hier.) … schon wieder aus dem Bettquälen. Frühstück und Heimreise… Das Wochenende war einfach zu kurz, aber die hier geschlossenen Freundschaften bleiben erhalten und helfen einem durch die Klausurenphase hindurch…
Und schon hat man immer Leute um tagelang im Labor Kaffeeklatsch zu machen…
Ich denke da an einen meiner späteren Labortage: „Sie dürfen ja ihren Spaß haben, aber bitte doch nicht so laut.“